Solarheizung

Information

Solarheizungen nehmen durch Kollektoren die Sonnenenergie auf und nutzen diese zur Beheizung von Wohnhäusern oder zur Brauchwasserbereitung.

Für die komplette Beheizung eines Gebäudes reicht eine Solarheizung in unseren Breitengraden nicht aus, da in Wintermonaten die Sonnenenergie nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung steht. Der Einsatz einer Solaranlage ist daher vorwiegend im Sommer wirtschaftlich.

Die Kollektoren werden auf dem Gebäude mit einem Neigungswinkel von 45 Grad in Himmelsrichtung Süd aufgestellt. Der Absorber des Kollektors nimmt die einfallenden Sonnenstrahlen auf, wandelt diese in Wärme um und gibt sie an ein Wärmeträgermedium, welches durch den Kollektor zirkuliert, ab. Die verwendeten Medien sind Wasser, mit oder ohne Frostschutz, Glykolgemische, synthetische Mittel oder Öle. Die Wärme des Trägermediums muss nun über einen Wärmetauscher an einen Wärmespeicher abgegeben werden. Als Wärmetauscher verwendet man Heizungsschlangen oder Heizregister, die meistens in einem Brauchwasserspeicher eingebaut sind. Der Brauchwasserspeicher muss gut gedämmt sein, damit Schlechtwetterperioden überbrückt werden können. In den Wintermonaten wird das Brauchwasser dann auf herkömmliche Weise erwärmt.