Dachgaubenbibliothek

Dachgauben bringen mehr Platz im Dachbereich.

Bei einem Dachumbau kann das Haus eine Gaube bekommen. Wie auch bei den Dachformen gibt es auch hier mehrere Varianten. Bei der Dachgeschoßausbau Kann zwischen  Spitz, Rund, oder Giebelgaube gewählt werden. Nicht immer werden in den Baugebieten jede Art von Gaube zugelassen. Je nach dem Bebauungsplan, Dachneigung oder Umgebung der Bebauung sind Sie eingeschränkt. Für einen besseren Überblick stellen wir Ihnen daher mit freundlicher Unterstützung die verschiedenen Dach- Einbauten vor.

Die Trapezgaube hat die Anschaffung eines trapezförmigen Körper. Wie Walmdachgaube, Schleppgaube oder Giebelgaube eignet sie sich besonders für geringe Dachneigungen. Mit dem Unterschied, dass die Seitenflächen nicht senkrecht stehen, sondern abgeschrägt sind. Bei diesen werden die Seitenflächen mit dem Material des Daches gedeckt,  und nicht mit anderem Material.

 

Die Fledermausgaube ist die Weiterentwicklung der Schleppgaube. Anders als die aus ebenen Flächen errichteten Gauben stellt sie eine sehr ästhetische Dachwölbung dar und bietet höchsten Witterungsschutz. Fledermausgauben sind in der Regel deutlich kleiner als andere Gauben, was eine geringere Belichtung im Dachraum zur Folge hat. Ihre Konstruktion ist sehr aufwendig, unter anderem weil gebogene Holzbauteile eingesetzt werden müssen. Als Deckungsmaterialien werden oft Stroh, schiefer  und Biberschwanzziegel verwendet. Fledermausgauben sollen mit ihrem obersten Anschlusspunkt 0,5 m Abstand vom Dachfirst einhalten und bei Walmdächern sollte ca.1 m Abstand zum Gratsparren eingehalten werden.

 

Die Trapezgaube hat die Anschaffung eines trapezförmigen

Häufig wird die Spitzgaube als Dreiecksgaube bezeichnet. Sie kann  auch anders und zwar futuristisch aussehen. In diesem Fall ist die Gaube wie eine Pyramide ausgebildet. Zwei Seiten sind verglast und zwei Seiten sind eingedeckt. Dadurch ergeben sich vielfältige  Möglichkeiten der Licht und Raumgestaltung. Spitzgauben, die sich auch schon auf frühen Sakral- und Profanbauten finden, erfreuen sich in der heutigen Architektur wieder großer Beliebtheit

 

Sie ist die älteste und erste Form der Gaube und direkt aus der simplen Lüftungsöffnung entwickelt worden. Auf ihr wird die eigentliche Dachdeckung fortgesetzt und sie hat die Erscheinung einer hochgehobenen Dachluke. Noch heute findet sie weite Verbreitung. Die senkrechten Wangen sind jedoch recht anfällig und ungeschützt gegen die Witterung und werden oft mit kleinteiligem Deckmaterial bekleidet. Da die Dachneigung auf der Gaube unterschritten wird, sollte im Falle einer Ziegeldeckung eine zusätzliche Dachabdichtung in diesem Bereich erfolgen. Die Schleppgaube sollte nur bei ausreichend steilen Dächern verwendet werden, wenn sie den Dachraum sinnvoll aufwerten soll. Der obere Dachanschluss der Gaube sollte nicht am Dachfirst liegen, da auch dadurch Probleme bei der Regendichtheit auftreten können. Empfohlen ist hier, ein bis zwei Ziegelreihen Abstand zwischen Dachanschluss und Dachfirst zu halten. Als Dachdeckung kommen alle gängigen Materialien in Betracht.

 

Die Giebelgauben stellen bei der Gestaltung der Dachflächen eine interessante architektonische Variante dar. Die Deckung der Sattelflächen wird in der Regel mit dem gleichen Material wie dem des gesamten Daches ausgeführt, während für die Seitenflächen sehr oft mehr kleinformatige Platten z. Bsp. Schifferplatte zum Einsatz kommen.

 

 

Die Rundgaube ist eine leichte Variante der Tonnendachgaube. Dass Dach der Gaube besteht nicht aus einem Halbkreis wie beim der Tonnendach, sondern nur aus einem Segmentbogen. In der Regel fallen die Segmentbogendachgauben breiter aus, weil nur ein Kreissegment als Überdachung ausgenutzt wird. Je nach Art bietet diese neben der schönen runden Form einen großen Lichteinfall in der Innenraum.

 

 

Bei einer geringen Dachflächenneigung kann eine Walmdachgaube von Vorteil sein. Durch die form wirken die gewalmten Flächen nicht so hoch und vergebt dem Haus einen geometrischen Gesamteindruck. Der Dachwohnfläche kann dadurch je nach Breite vergrößert werden.

 

 

 

 

 

Eine Loggia kann Man als Balkon Verstehen. Sie geben dem Bewohner die Möglichkeit ins Freie zu treten. Handwerklich gesehen, stellen diese höhe Anforderung bei der Abdichtung durch die ansammeln von Regenwasser. Laien sollten sich in jedem Fall fachmännischen Rat einholen .

 

 

Eine Variante der Giebelgaube stellt die Tonnendachgaube dar, die meistens in Metall, wie z.B. Kupfer ausgeführt wird. Tonnendachgauben sind auch unter dem Begriff "Runddachgaube" geläufig. Unter beiden Begriffen versteht man eine Gaube, deren Dachfläche aus einem Bogen besteht. Je weiter und flacher der Bogen geschlagen wird, um so breiter kann die Gaube sein. Diese Gauben werden ausschließlich mit Metallblech aus z.B. Kupfer oder Titanzink gedeckt. Die Formen dieser Gaubenart eignen sich auch hervorragend zur Ausführung als Dachterrasse

 

Die Panoramgaube öffnet sich mit den attraktiven angeschrägten Fenstern und bietet einen weiteren Blickfang für die Außenseite. Sie hat die gleiche Form wie eine Trapezgaube, nur mit anderen Fensterfront. Bei der Trapezgaube sind die Fenster nur in einer Ebene, bei der Panoramagaube in eine Fenster gewinkelt angeordnet.